Im Berchtesgadener Land und über die Region hinaus startete die Stiftung 2015 ein einzigartiges Unterrichtsprojekt, das zugewanderten Personen besondere Hilfestellungen bietet.
Im Bildungszentrum für Integration können alle erwachsenen Zuwanderer unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus jeden beliebigen Kurs besuchen – von der Alphabetisierung bis zum (Qualifizierten) Mittelschulabschluss.
Mehr lesen im Download ...
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Gedenktag zur Erinnerung an die Weiße Rose am 06.02.2023:
„Stehen Sie auf und widersprechen Sie,
wenn Menschen in ihrer Würde angegriffen werden!“
Die Soziale Arbeit steht auf.
Warum?
Wir bemühen uns seit 2021 um die Verbesserung der Lebenssituation der geflüchteten Menschen in den Asylunterkünften „Kibling“ - Schneizlreuth und „Schroffen“- Bad Reichenhall. Diese Asylunterkünfte stehen unter Leitung des Landratsamtes Berchtesgadener Land. Beide Unterkünfte sind abgelegen, nur durch ein Waldstück steil bergauf und nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Beide Unterkünfte sind baulich heruntergekommen und verwahrlost. Die vielen Menschen, die dort auf engstem Raum zusammen leben müssen – das sind allein erziehende junge Frauen, Kinder, Familien , durch Krieg und Flucht zum Teil traumatisierte Einzelpersonen -leiden unter dieser Form der Unterbringung. Es gibt inzwischen Kinder, die in diesen Unterkünften aufgewachsen sind und dann von der Jugendhilfe fremd untergebracht werden müssen, weil ihr körperliches, geistiges und seelisches Wohl gefährdet ist. Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderung erhalten in diesen Unterkünften keine sozialpädagogische, medizinische und psychologische Versorgung und keinen räumlichen Schutz.
Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderung stehen aber unter besonderem Schutz durch ein vorliegendes Schutzkonzept des Bayerischen Staatsministeriums des Innern.
Dieses Schutzkonzept wird in diesen Unterkünften nicht umgesetzt.
Wir haben die Zustände in diesen Unterkünften bereits seit 2021 bis heute 2023, schriftlich und mündlich gemeldet.
Wir haben in der Vergangenheit Patenschaften vermittelt, Frauenkurse in den Unterkünften organisiert, Wohnraum vermittelt.
Wir, als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, sind gerne bereit fachlich zu unterstützen, wollen aber die Zustände in diesen beiden Unterkünften so nicht mehr länger hinnehmen.
Deshalb bitten wir um eine Unterschrift für die Umsetzung des Schutzkonzeptes des Bayerischen Innenministeriums in den Unterkünften im Berchtesgadener Land.
Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Auskünfte. Vielen Dank.
Britta Schätzel, Lisa Wittmann, Nadine Tanase
Der Laden, Soziale Arbeit im Gemeinwesen
Betreutes Einzel Wohnen für geflüchtete Menschen mit seelischer Behinderung
„Inklusion durch Engagement“ ist ein Projekt, das vom Bayerischen Sozialministerium in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern – lagfa bayern e.V. ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projektes ist es, Menschen mit Beeinträchtigung für das Ehrenamt zu motivieren.
Im Mai 2022 bekamen wir von Startklar Soziale Arbeit eine Anfrage, ob wir einen ehrenamtlichen Helfer aufnehmen würden.
Wir fanden das Projekt sehr interessant und so kam Isaac zu uns. Anfangs war Isaac an einem Vormittag für ca. 2 Stunden mit einer Betreuungsperson bei uns. Nach einer Einarbeitungsphase kommt Isaac jetzt zwei Mal in der Woche ohne Betreuer für insgesamt ca. 4 Stunden zu uns. Isaak hilft zuverlässig bei der Reinigung der Hundezimmer und versorgt selbständig die Kleintiere im Außenbereich.
Wir freuen uns sehr, Teil dieses Projektes zu sein und danken Isaac für die tolle Unterstützung und Startklar Soziale Arbeit, dass sie an uns gedacht haben.
Das Tierheim Freilassing
Christine von Hake
Startklar Soziale Arbeit setzt auf inklusive WGs, um Teilhabe im Gemeinwesen zu ermöglichen
Drei junge Männer. Aus drei verschiedenen Herkunftsländern. Zwei ohne, einer mit Behinderung. Eine Wohngemeinschaft. So könnte man die inklusive Wohngemeinschaft von Startklar Soziale Arbeit in Freilassing kurz zusammenfassen. Alaa und Bashiir leben seit November 2020 zusammen in der Wohnung von Startklar, Isaac kam vor ein paar Monaten dazu. „Das war für mich das erste Mal, dass ich in eine WG gezogen bin. Da habe ich mir schon davor Gedanken gemacht, wie das wohl sein wird“, erzählt Alaa. Vor allem die Themen Sauberkeit und Putzen sollten von Anfang an besprochen sein. Inzwischen funktioniere das Zusammenleben ausgezeichnet, berichtet Alaa.
Alaa ist 27, kommt aus Syrien und kam 2016 über das Patenprojekt zu Startklar Soziale Arbeit. Damals haben er und seine Familie eine Patin – Doris – vermittelt bekommen. Eine sehr nette Frau, die ihnen viel geholfen habe, sagt Alaa. Sich in einem zunächst fremden Land zurechtzufinden ist nicht immer einfach. Deutsch lernen, Arbeit suchen, eine Wohnung finden: das alles sind Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Zig Bewerbungen hat Alaa geschrieben, bevor er 2017 eine Anstellung als Lagerist in einer Spedition in Ainring gefunden hat, in der er bis heute beschäftigt ist. Vor allem aber die Wohnungssuche war für ihn zum Verzweifeln. Eineinhalb Jahre suchte Alaa nach einer Bleibe. „Ich habe keine Chance gehabt, vielleicht weil ich nicht von hier bin und manche Vermieter auch lieber an Paare als an Alleinstehende vermieten“, vermutet er.
Bashiir ist 23, kommt aus Somalia und ist mit seiner Patin Inge aus Freilassing seit 2017 im Patenprojekt. Mittlerweile macht er bei Startklar eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Bei unserem Treffen ist er nicht dabei. Alaa hat gerade Urlaub, Bashiir nicht.
Isaac ist der neueste Mitbewohner in der WG. Er ist 22, kommt aus Guinea Bissau und zog erst vor Kurzem aus einem Asylheim in Rosenheim in die Freilassinger WG. Die Wohnung und vor allem sein Zimmer findet er super, besonders im Vergleich zu seiner vorherigen Wohnsituation. Isaac hat eine kognitive und seelische Behinderung. So kommen für ihn zu den ohnehin großen Herausforderungen der Orientierung in einem neuen Land noch diverse andere Hürden dazu.
„Bei der Begleitung von hunderten jungen Menschen und Familien im Patenprojekt haben wir erkannt, dass es geflüchtete Menschen gibt, denen aufgrund einer seelischen Behinderung ohne Hilfe kein gutes Leben im Berchtesgadener Land möglich sein wird “, sagt Britta Schätzel, Sozialwissenschaftlerin und Sozial Arbeiterin, die fachlich auf die Inklusive Soziale Arbeit im Gemeinwesen setzt. Daher konzipierte sie in Absprache mit dem Bezirk Oberbayern das „Betreute Einzel Wohnen – BEW für geflüchtete Menschen“, um diese Leistung der Sozialen Arbeit im Rahmen der Eingliederungshilfe in der Region 18 erbringen zu können. Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Es wird auf der Basis der UN- Behindertenrechtskonvention bis 2023 vollumfänglich in Kraft treten. Es zielt auf Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht ab, um die Möglichkeiten einer den persönlichen Wünschen entsprechenden Lebensplanung und -gestaltung zu stärken. „Das Bundesteilhabegesetz wird nicht umgesetzt, wenn Menschen mit Behinderung in abgeschiedenen Wohngruppen untergebracht werden, wo sie nicht leben wollen“ erklärt Schätzel. Eine mögliche Lösung: Inklusive WGs, in denen Menschen mit und ohne Behinderung, aus verschiedenen Generationen und unterschiedlichen Herkunftsländern zusammenleben. Die Aufgabe der Sozialen Arbeit besteht dabei allerdings nicht nur in der Beschaffung und Vermittlung von Wohnraum. Es geht um mehr: Arbeit, Sprache, Bildung, Gesundheitsversorgung, Freizeit und Bürgerschaftliches Engagement sind weitere Aspekte, um die sich die Mitarbeiter*innen des BEW für und mit den Menschen kümmern.
So kommt Mabela Araya, Diplom Psychologin und Mitarbeiterin des BEW, jeden Tag in die WG und schaut nach Isaac. Sie hilft ihm beim Putzen, begleitet ihn zum Einkaufen. Damit Isaac sich ehrenamtlich engagieren kann, erhält er zweimal in der Woche Deutschunterricht von Gabriele Seeländer, einer ausgebildeten Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Einen Gruppenunterricht kann Isaac noch nicht besuchen.
Auch Alaa unterstützt Isaac. „Ich wollte etwas zurückgeben“, berichtet er. Deshalb hat er die Patenschaft für Isaac übernommen: „Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit komme, schaue ich nach ihm und helfe, wenn er etwas braucht. Manchmal begleite ich ihn samstags zum Sportangebot auf den Bolzplatz beim Badylon oder wir tanzen alle drei eine Runde auf Reggae Musik, das liebt Isaac“. Wie Isaac das findet? „Alaa ist ein guter Mann!“, sagt er.
Mit den beiden Förderprogrammen „ Inklusion durch Engagement“ und „ Miteinander leben-Ehrenamt verbindet“, finanziert vom Bayerischen Sozialministerium und organisiert von der lagfa bayern e.V. werden Projekte mit Ehrenamtlichen im Gemeinwesen angeboten.
Inklusion durch Engagement in Freilassing“ unterstützt dabei insbesondere Menschen mit Behinderung, sich ehrenamtlich zu engagieren. Beispielsweise im Tierheim, im Sportverein oder im Laden BENINOISE. Isaac hat sich bereits dafür angemeldet. Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Es wird auf der Basis der UN- Behindertenrechtskonvention bis 2023 vollumfänglich in Kraft treten. Es zielt auf Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht ab, um die Möglichkeiten einer den persönlichen Wünschen entsprechenden Lebensplanung und -gestaltung zu stärken.
„Das Bundesteilhabegesetz wird nicht umgesetzt, wenn Menschen mit Behinderung in abgeschiedenen Wohngruppen untergebracht werden, wo sie nicht leben wollen“ erklärt Schätzel. Eine mögliche Lösung: Inklusive WGs, in denen Menschen mit und ohne Behinderung, aus verschiedenen Generationen und unterschiedlichen Herkunftsländern zusammenleben. Die Aufgabe der Sozialen Arbeit besteht dabei allerdings nicht nur in der Beschaffung und Vermittlung von Wohnraum. Es geht um mehr: Arbeit, Sprache, Bildung, Gesundheitsversorgung, Freizeit und Bürgerschaftliches Engagement sind weitere Aspekte, um die sich die Mitarbeiter*innen des BEW für und mit den Menschen kümmern.
So kommt Mabela Araya, Diplom Psychologin und Mitarbeiterin des BEW, jeden Tag in die WG und schaut nach Isaac. Sie hilft ihm beim Putzen, begleitet ihn zum Einkaufen. Damit Isaac sich ehrenamtlich engagieren kann, erhält er zweimal in der Woche Deutschunterricht von Gabriele Seeländer, einer ausgebildeten Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Einen Gruppenunterricht kann Isaac noch nicht besuchen.
Auch Alaa unterstützt Isaac. „Ich wollte etwas zurückgeben“, berichtet er. Deshalb hat er die Patenschaft für Isaac übernommen: „Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit komme, schaue ich nach ihm und helfe, wenn er etwas braucht. Manchmal begleite ich ihn samstags zum Sportangebot auf den Bolzplatz beim Badylon oder wir tanzen alle drei eine Runde auf Reggae Musik, das liebt Isaac“. Wie Isaac das findet? „Alaa ist ein guter Mann!“, sagt er.
Mit den beiden Förderprogrammen „ Inklusion durch Engagement“ und „ Miteinander leben-Ehrenamt verbindet“, finanziert vom Bayerischen Sozialministerium und organisiert von der lagfa bayern e.V. werden Projekte mit Ehrenamtlichen im Gemeinwesen angeboten.
Inklusion durch Engagement in Freilassing“ unterstützt dabei insbesondere Menschen mit Behinderung, sich ehrenamtlich zu engagieren. Beispielsweise im Tierheim, im Sportverein oder im Laden BENINOISE. Isaac hat sich bereits dafür angemeldet. Neben dem fehlenden Wohnraum, sind die mangelnden finanziellen Ressourcen für die Soziale Arbeit im Gemeinwesen eine Herausforderung. Dazu kommen lange bürokratische Wege und die komplizierte Behördensprache, die für Menschen, die keine Muttersprachler sind und zusätzlich noch eine Behinderung haben, nicht zu verstehen ist. „Außerdem benötigen wir einen günstigen und ausgebauten öffentlichen Nahverkehr , Stadtteil- und Gemeindegestaltung im öffentlichen Raum, digitale Ausstattung für alle, neue, integrierte Arbeitsansätze in der Sozialen Arbeit und gute Absprachen zwischen Länderbehörden und den Kommunen “, führt Schätzel aus. Bei allem kann es natürlich auch mal zu Konflikten mit der Umgebung kommen, wenn der neue Nachbar oder die neue Nachbarin nicht das erwartete Norm-Verhalten an den Tag lege. Das gehört zum Lernprozess und die Konfliktlösung zu den Aufgaben. Und manchmal gehört auch ein zeitweises Scheitern dazu.
Und Alaa, Bashiir und Isaac? Sie leben gemeinsam mitten in der Stadt, sind glücklich in ihrer WG. „Natürlich nerven auch mal Kleinigkeiten, wenn zum Beispiel ein Mitbewohner gekocht hat und er die Töpfe danach nicht abwäscht“, sagt Alaa. Aber die positiven gemeinsamen Erlebnisse lassen auch schmutzige Töpfe verzeihen. „In WGs wie unserer lernt man unglaublich viel über andere Menschen und andere Länder, das gibt Kraft.“
Sie haben in irgendeiner Form eine Behinderung und wollen sich engagieren?
Sie wollen als Übungsleiterin oder Übungsleiter Menschen mit Behinderung im Ehrenamt begleiten? Sie suchen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer?
Dann informieren Sie sich gerne im Laden:
Hauptstraße 7, Fußgängerzone, 83395 Freilassing
Tel: 08654 7725739, mobil: 0171 8977563
fluechtlingspaten@startklar-soziale-arbeit.de
www.soziale-arbeit-im-gemeinwesen.de
Neue Mitarbeiterin Mabela Araya (li.)
Seit 2019 bietet Startklar Soziale Arbeit im Rahmen der Inklusiven Sozialen Arbeit im Gemeinwesen für Frauen die sogenannten MiA Frauenkurse – Migratinnen stark im Alltag an. Die Kurse, finanziert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ( BAMF ) ,sollen es Frauen erleichtern, sich im Alltag zurecht zu finden und gute Ausbildungs-und Arbeitsmöglichkeiten zu finden. In Deutschland gilt die Chancengleichheit – und Gerechtigkeit für alle Menschen, wie es im Grundgesetz festgelegt ist. Deshalb hat der Verein Eleganz Bildungsplattform e.V. in Zusammenarbeit mit dem BAMF 6 Kursmodule für Männer entwickelt und konzipiert.
Aus einer anderen Kultur - mit einem anderen Rollenverständnis aufgewachsen und sozialisiert – für Männer, die zugewandert oder geflüchtet sind ,ist es oft schwierig, sich in der neuen Heimat in Deutschland zurecht zu finden. Dazu kommen Gewalterfahrung, Kriegserlebnisse, eine jahrelange Flucht und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit auf eine gute Zukunft, das viele Männer aus ihren Heimatländern mitbringen. „Ich bin hierhergekommen, um sicher leben zu können und zu arbeiten “, so ein Teilnehmer.
„Der Laden“ bietet in 2022 zwei der neuen Kursmodule für Männer in Freilassing an. Die Module umfassen so wichtige Lebensbereiche wie Fremdsein, Empowerment, Interkulturalität, Rollenbilder, Sexualität und Gewalt, Familie und Haushalt.
Der erste Kurs, besucht von insgesamt 18 jungen Männern zwischen 18 und 42 Jahren aus verschiedenen Ländern wie Somalia, Eritrea, Nigeria, Syrien oder Afghanistan fand bereits unter Leitung von Fabian Werner, Berufsschullehrer, mit dem Schwerpunktthema „Familie und Haushalt“ statt. Er ist nach 8 Wochen erfolgreich beendet worden.
Der nächste Kurs mit dem Modul „Empowerment“ startet jetzt im „Laden„ von Startklar Soziale Arbeit. „Die Teilnehmer arbeiten ihre Stärken heraus: Was kann ich besonders gut, was macht mir besonders Spaß, wo kann meine berufliche Zukunft liegen“, so Kursleiter Werner.
Es können sich gerne noch Interessierte im „ Laden“, Hauptstr 7 , Fußgängerzone Freilassing oder unter Telefon 01718977563 melden.
einige Teilnehmer vor dem „ Laden“ mit Kursleiter Fabian Werner, 2. von rechts
„Inklusion durch Engagement“ – ein bayernweites Projekt vom Sozialministerium Bayern ist am Kirchweihmontag mit Freilassinger Beteiligung in die Aktionswoche 2022 gestartet. In der Woche von 17. Oktober bis 23. Oktober sind in ganz Bayern an 11 Standorten die beteiligten Projektstädte, darunter Freilassing, im Programm „Inklusion durch Engagement“ aktiv. „Inklusion durch Engagement“. Das Projekt will: Menschen mit Behinderung können ehrenamtlich arbeiten. Die Projektidee für Bayern hatte das Bayerische Sozialministerium, koordiniert von der Landesarbeitsgemeinschaft für Freiwilligenagenturen Bayern – lagfa bayern e.V.. Die Menschen mit seelischer Behinderung im „Betreuten Wohnen „ von Startklar Soziale Arbeit engagieren sich in den verschiedenen Bereichen im „ Laden“ , helfen bei Auf-und Abbau der täglichen Warenpräsentation und dem Projekt „ Spiel und Spaß“ in der Fußgängerzone , kochen für Veranstaltungen in der inklusiven veganen Kochgruppe „ Freilassing is(s)t vegan“ rund um Marie-Luise Thierauf und Snjezana Hein ,oder sind im Tierheim Freilassing ehrenamtlich aktiv.
Vor dem „Laden“ in der Fußgängerzone Freilassing von Startklar Soziale Arbeit gab es am Kirchweihmontag den ganzen Tag über ein inklusiver Markt mit vielfältigem Warenangebot aus den verschiedenen Projekten ,tolle Musik von der Band „NOT SPECIAL „ von Haus Hohenfried ,neben dem täglichen inklusiven Angebot in der Fußgängerzone „ Spiel und Spaß für alle“ mit Tischtennisplatte, Kindertaxi , Rutschauto oder Dosenwerfen.
„Wir sind der Einladung vom Laden gerne gefolgt und alle freuen sich sehr“, so Tanja Maschino und Lena König vom Haus Hohenfried ,“ Das ist das erste Mal seit Beginn der Pandemie Corona, dass wir an einer Veranstaltung teil nehmen können“. Haus Hohenfried ist Heimat für junge Menschen mit einer geistigen Behinderung mit Schul-Werkstatt – oder Wohnplatzangebot im Berchtesgadener Land.
Die Freude, in Freilassing spielen zu dürfen war Magdalena, Rebecca, Pascal, Timon , Johannes, Oliver und Jonas ,der Band von Musikleiter Martin Fabian anzusehen ,und vor allem für alle zu hören. Bekannte Musikstücke wie „Applaus, Applaus „von den Sportfreunden Stiller oder „ Ich war niemals in New York „ von Udo Jürgens brachten die Menschen in der Fußgängerzone zum Mitschwingen.“ Wir kommen gerne wieder nach Freilassing, das war toll hier“, versichert Gitarrist Johannes.
Am Dienstag gab es den Startschuss in Freilassing für die Aktion Lego-Rampe, ein Projekt, das vom Standort Landshut ,- der Freiwilligenagentur Landshut – fala initiiert wurde. Es werden Legosteine gesammelt und eine Rollstuhlrampe für den „Laden „ daraus gebaut. „ Unser „ Laden“ ist nicht barrierefrei, das geht gar nicht, und das wollen wir durch diese Aktion gemeinsam mit Hilfe der FreilassingerInnen ändern „ , so Lisa Wittmann , Pädagogin im Betreuten Einzel Wohnen für Menschen mit seelische Behinderung. Es dürfen gerne Legosteine im Laden vorbeigebracht werden, damit sich unsere große Sammelkiste rasch füllt. Finanzieren wird den Einbau der Legosteine als Rampe der Eigentümer der Immobilie ,Dr Herbert Aicher .Am Mittwoch fand unter der Leitung der Freilassinger Künstlerin Elfriede Slavik ab 16 Uhr eine Kunstwerkstatt statt und am Freitag sind alle Menschen in Freilassing ab 15:00 Uhr vor dem Laden eingeladen zur Abschlussfeier mit Musik und Essen und Getränken der inklusiven veganen Kochgruppe „Freilassing is(s)t vegan“. Es gibt an diesem Abschlusstag auch Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten eines eigenen Engagements im Projekt.
Sie können weitere Informationen erhalten unter 01718977563 oder täglich im Laden , Fußgängerzone Freilassing, Hauptstr 7 von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Klimafreundlich kochen im Laden Hauptstraße 7, Freilassing Fußgängerzone
Begegnungen schaffen zwischen den Generationen, Kulturen und Menschen mit und ohne Behinderung. Die Köchinnen und Köche kochen lecker, gesund, vegan. Die Kochzeiten und Veranstaltungen werden im Laden ausgehängt.
Freilassing is(s)t vegan ist Teil des Programmes: „Inklusion durch Engagement.“
Alle sind herzlich eingeladen.
Ansprechpartnerinnen:
Marie Luise Thierauf und Snjezna Hein, Telefon: 0152 32798782
Beitrag von rfo:
https://www.rfo.de/mediathek/video/freilassing-isst-rezepte-mit-altem-brot/
Die Soziale Arbeit im Gemeinwesen in Deutschland ist dem Grundgesetz verpflichtet.
Presse- und Meinungsfreiheit sind Grundlagen der Demokratie.
Im Artikel 5 des Grundgesetzes ist die Presse- und Meinungsfreiheit festgehalten:
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern […] Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet“.
Mit der Sozialen Arbeit unterstützen wir den gleichberechtigten Zugang der Menschen zu Informationen, gleich welcher Herkunft, gleich in welcher Lebenssituation sich die Menschen befinden. Nur so haben alle Menschen eine Chance, sich eine Meinung zu bilden und Entscheidungen zu treffen.
Wir engagieren uns mit den Menschen gemeinsam gesellschaftspolitisch für den Zugang zu Informationen und unterstützen dabei zum Beispiel die Organisation Reporter ohne Grenzen oder auf kommunaler Ebene die EUREGIO Freilassing/Salzburg.
Mehr Infos unter:
Ankündigung Aktionen in nächster Zeit im Laden:
rechts: Deutschlehrerin Ruth Stoffel
Fremd im Land, ohne Sprachkenntnisse, vielleicht nie eine Schule besucht - für geflüchtete Frauen mit kleinen Kindern ist es oft schwierig, sich gut im neuen Heimatland zu integrieren.
Das Patenprojekt von Startklar Soziale Arbeit unterstützt seit vielen Jahren durch verschiedenste Maßnahmen die Inklusion von geflüchteten und zugewanderten Menschen in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit. Eine davon sind seit 2018 die „MiA Frauenkurse“ – Migrantinnen stark im Alltag, die vom Bundesinnenministerium gefördert werden. Mit dem Besuch der Kurse sollen die Frauen einen leichteren Zugang zu einer Bildungs- und Berufsplanung, sowie zu Freizeit- und Kulturangeboten finden.
Nun sind zwei neue Kurse in Bad Reichenhall und in Berchtesgaden gestartet. Unter Leitung von Eneida Keta findet zweimal wöchentlich ein alltagsbezogener Deutschkurs im Haus Tauernhof in Schönau statt. 14 Frauen aus 5 verschiedenen Ländern lernen dort gemeinsam die deutsche Sprache verbunden mit alltagspraktischem Wissen: Wo finde ich eine Bücherei, wie bewerbe ich mich um einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung und wie spreche ich mit den Erzieherinnen im Kindergarten. Alles wichtige Kompetenzen, um einen guten Platz für sich und die Familie im Berchtesgadener Land zu finden. "Die Frauen sind sehr fleißig und wir haben bereits einen weiteren Kurs geplant“, so Lehrerin Eneida Keta, die in Salzburg Tourismus studiert und aus Albanien kommt. „Ich weiß, was es heißt und was an Kompetenzen benötigt wird, um sich in einem zunächst fremden Land mit einer fremden Sprache zurecht finden zu können.
Der zweite Kursus findet im Haus „Schroffen“ in Bad Reichenhall unter Leitung von Ruth Stoffel statt, eine ausgebildete Sprecherzieherin, Kulturwissenschaftlerin und erfahrene Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Auch dort lernen fleißig 10 Frauen aus verschiedensten Ländern wie Myanmar, Nigeria, der Ukraine und der Türkei. Es ist für die meisten Frauen die einzige Gelegenheit seit langer Zeit Deutsch zu lernen. Die Frauen aus den Häusern „Kibling“ und „Schroffen“ haben alle kleine Kinder und können in den Unterkünften ohne Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr keine anderen Kurse besuchen. „Ich bin froh, dass ich jetzt richtig Deutsch lernen kann“, so Esmeray Alp, Mutter von 6 Kindern im Alter von 3 bis 16 Jahren.
Ein Einstieg in die Kurse ist jederzeit möglich, auch Interessentinnen für einen weiteren geplanten Kurs in Freilassing können sich gerne bei:
Startklar Soziale Arbeit im Laden, Hauptstraße 7, Fußgängerzone
oder unter Telefon 0171 8977563 melden.
Der Laden in der Fußgängerzone in Freilassing ist seit 2017 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern – lagfa bayern e.V. . Wir arbeiten mit einem Konzept der Inklusiven Sozialen Arbeit im Gemeinwesen im Sinne des Bundesteilhabegesetzes.
Die Basis für ein inklusives Leben in unserem Gemeinwesen in Freilassing ist das ehrenamtliche Engagement. Im Fokus unseres Projektes „ Inklusives Engagement schafft Teilhabe“ steht das ehrenamtliche Engagement von den Menschen, die als Geflüchtete zu uns kamen und eine seelische Behinderung haben.
Wir erreichen die Menschen durch das entstandene Netzwerk aus der Projektarbeit im Programm „ Miteinander leben- Ehrenamt verbindet“ in den vergangenen Jahren und durch zusätzliche inklusive Projekte wie Theater und Sport.
Wir arbeiten mit ehrenamtlichen Patenschaften von Einheimischen, Zugereisten, Zugewanderten und Geflüchteten. Paten und Patlinge engagieren sich gemeinsam im Modeprojekt von BENINOISE e.V., in der Cricketmannschaft, im Laden in der Fußgängerzone bei Kulturveranstaltungen oder in anderen Bereichen der Stadtgesellschaft.
Kontaktdaten:
Der Laden
Hauptstr. 7
83395 Freilassing
Telefon: 08654 7725739
Für alle, die in einer Gruppe gerne mal wieder Sport machen wollen und ihren „inneren Schweinehund“ besiegen wollen, bietet „Der Laden“ von Startklar Soziale Arbeit jeden Sonntag auf dem Gelände hinter dem Badylon eine Fitness- und Fußballgruppe an.
Alle Sportlerinnen und Sportler, gleich welchen Alters, ob mit oder ohne Behinderung, können den Sprung von der Couch Potato zum Freizeitsportler mit Fitness- und Fußballtrainer Farouk Attia schaffen.
Gemeinsam Sport treiben macht Spaß, man lernt neue Menschen kennen und macht etwas Gutes für die eigene Gesundheit.
Der Laden ist einer von 11 Standorten in Bayern für das neue Programm „Inklusion und Teilhabe durch Engagement“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Sie können sich bei Farouk Attia anmelden unter der Telefonnummer 0176 61792854 oder einfach am Sonntag vorbeischauen.
Der Sonntagssport findet bei jedem Wetter statt.
Teilhabe durch Bürgerschaftliches Engagement, Inspirationen und Tipps für Freiwilligenprojekte von, für und mit Migrant:innen // lagfa bayern
Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen für das Ehrenamt begeistern – mit dieser Idee hat vor fünf Jahren alles begonnen. Der Funke ist schnell übergesprungen auf viele Menschen in Bayern, die sich aktiv einbringen wollen. „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet“: Was für ein treffender Name für ein Projekt, das so viele Menschen bewegt und miteinander vertraut macht!
Lesen Sie weiter im Download >>
! Die Computer-Kurse werden nun online angeboten, die Frauen wurden entsprechend bei Bedarf mit Computer-Hardware für den online Kurs zuhause ausgestattet. !
Der Zugang zum Beruf ist nur mit ausreichenden Sprachkenntnissen und Kenntnissen zu unserem Bildungssystem möglich und zu den wesentlichen Kompetenzen in den meisten Berufen gehört der sichere Umgang mit dem Computer. Für geflüchtete oder zugewanderte Frauen, die oft Jahre in Kriegsgebieten und auf der Flucht verbracht haben, oder in Ländern mit einem wenig gut funktionierenden Bildungssystem aufgewachsen sind, ist es wichtig, so schnell als möglich diese Kompetenzen zu erlangen. Das schafft eine Voraussetzung, um beruflich in der Region Fuß fassen zu können und die Chance zu haben, in ein freies, selbständiges Leben zu starten.
Deshalb bietet „Der Laden“ von Startklar in der Fußgängerzone im Rahmen des Patenprojektes wieder Frauenkurse „Migrantinnen einfach stark im Alltag“, sogenannte MiA Kurse des Bundesinnenministerium an. Die neuen zwei Kurse sind Anfang Oktober unter der bewährten Leitung von Elisabeth Lauber und Britta Maros gestartet. Lauber ist von Beruf Ethnologin und hat bereits mehrere Frauenkurse durchgeführt : „Die Frauen lernen die Funktionen des PCs kennen, Tastatur, Groß-und Kleinschreibung, Computerbefehle in deutscher Sprache, Texterfassung- und bearbeitung und am Schluss wird ein Lebenslauf erstellt“, so Lauber. Diese Chance nutzen die Frauen gerne und gut. Saghar Qasami, Teilnehmerin im letzten Kursus hat inzwischen erfolgreich mit Hilfe ihrer ehrenamtlichen Patin Ellen von Rennenkampff ihre Ausbildung als Medizinische Fachangestellte begonnen.
Der zweite Kurs „Sport im Freien, Beruf und Bildung“ war ein großer Wunsch der Teilnehmerinnen aus den letzten Kursen. Viele der Frauen, oft junge Mütter kleiner Kinder, hatten in den letzten Jahren wenig Gelegenheit, Sport zu machen. So fand nun die Idee, Sport im Freien in Freilassing mit den Bildungsbereichen Sprache und Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbinden großen Anklang.
Britta Maros ist Physiotherapeutin und trainiert mit den Frauen überall und bei jedem Wetter in Freilassing. Die Frauen lernen dabei ihre Heimatstadt Freilassing kennen. Viele kannten die Saalach Aue nicht und waren ganz begeistert über diese schöne Natur , die sie mit ihren Familien besuchen können. Neben dem Saalachufer wird der Skaterplatz am Badylon nach Sportmöglichkeiten ebenso erkundet, wie der „Schulwald“ zwischen der Grundschule und der Mittelschule in Freilassing. „Wir nutzen alle öffentlichen Flächen, trainieren an Treppen, Bänken und Wippen“, so Britta Maros.
Frauen, die noch mitmachen wollen, können sich für Sport am Montag und Mittwoch um 10:15 Uhr am Laden, Fußgängerzone, Hauptstraße 7 treffen oder zum Computerkurs am Donnerstag um 9:00 Uhr kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Laden ist seit 2018 Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern – lagfa e.V.. Das Patenprojekt wird seit 2016 vom Programm „ Miteinander leben- Ehrenamt verbindet“ des Bayerischen Sozialministeriums unterstützt.
Wann? Immer montags und mittwochs ab dem 05.10.2020 jeweils von 10.15 -12.15 Uhr
Wo? Treffpunkt im „Laden“ in der Fußgängerzone, Hauptstraße 7 in Freilassing
Wieviel? Der Kurs findet für angemeldete Frauen kostenlos statt. Es sind 10 Plätze vorhanden.
Interessierte können sich direkt im „Laden“ oder bei der Kursleiterin Britta Maros, Physiotherapeutin, unter 0151/12470602 anmelden.
Bitte sportliche, dem Wetter angepasste Kleidung tragen.
Wann? Immer Donnerstags ab dem 01.10.2020 in zwei Gruppen
von 9.00-10.30 Uhr und 10.30-12.00 Uhr
Wo? Im „Laden“ in der Fußgängerzone 7 in Freilassing
Wieviel? Der Kurs findet für angemeldete Frauen kostenlos statt. Es sind 10 Plätze vorhanden.
Interessierte können sich direkt im „Laden“ oder bei der Kursleiterin Elisabeth Lauber unter:
per SMS/Whats App unter 0176/23951467
anmelden.
Wir werden die Grundlagen Text- und Bildbearbeitung erlernen.
Nicht lange überlegt, sondern sofort zugesagt hat Geschäftsführer Herbert Schader vom Inklusionsbetrieb Garten Kreativ in Bad Reichenhall, als er vom Patenprojekt Startklar Soziale Arbeit um Hilfe gebeten wurde: „Klar das machen wir ehrenamtlich“. Im Weitwiesenweg in Bad Reichenhall leben in einem kleinen alten Haus geflüchtete Familien aus Nigeria mit 11 kleinen Kindern. Rund um das Haus war der Garten so wild gewachsen, dass ein Spielen im Freien nicht mehr möglich war. Das ist natürlich weder schön an zu schauen , auch für die Nachbarn nicht, noch pädagogisch passend für ein Haus voller Kinder, die wie alle Kinder dieser Welt, ein Grundbedürfnis haben, im Freien zu spielen.
Nach Absprache mit dem Landratsamt kamen am Mittwoch in der Früh die Mitarbeiter Bernhard Kuschel und Roland Krempels unter Leitung von Christopher Mosley von Garten Kreativ mit ihren Gartengerätschaften, um den Garten rund um das Haus vom Müll zu befreien und den Rasen zu mähen, so dass die Kinder darauf spielen können. Weitere starke ehrenamtliche Helfer fand das Team von Garten Kreativ in Hanad Mohamed, einem jungen Mann aus Somalia, der im Wohnprojekt „Haus Bulsho“ von Startklar Soziale Arbeit lebt und in Agbon Precious, dem Vater von drei kleinen Kindern in der Unterkunft. Unter Einhaltung der Abstandsregel 2 Meter wurde den ganzen Vormittag gearbeitet. Die Männer bekamen Zuspruch vom Nachbarn über den Gartenzaun: „Toll, dass ihr das macht, ich muss ja da immer drauf schauen“. Die Kinder halfen ebenfalls mit, da sie sich riesig freuten, wieder ins Freie zu kommen. Für die Zukunft wird ein Rasenmäher besorgt und Agbon Precious hat sich bereit erklärt, den Rasen jede Woche zu mähen. Die Familien würden sich über Gartenstühle und Tische und über weitere Patinnen und Paten sehr freuen.
Wer Interesse hat mitzuhelfen, kann sich gerne melden bei Startklar Soziale Arbeit
Tel.: 01718977563.